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Entdecke die Geschichte von Fill

Die meisten starten klein, aber die wenigsten denken groß.

Am Anfang war eine Schlosserei mit einer Zapfsäule. Viele Schlossereien hatten damals Zapfsäulen. Nur wenige Schlossereien, die einmal eine Zapfsäule hatten, sind heute Industrieunternehmen mit vielen hundert Mitarbeitenden.

Entwicklung passiert, wenn Wissen zu Wollen und Wollen zu Tun wird

Zukunft hat in Gurten seit 1966 Tradition.

Immer nach vorne. Das ist die Richtung, in die die Unternehmerfamilie Fill denkt. Diese Haltung hat sich auch in der Entwicklung des Standortes sehr eindrucksvoll manifestiert. Kaum ein Jahr ohne größere Baustelle, kaum ein Jahr ohne Investition in die modernsten Anlagen und neuesten Technologien.

Meilensteine

1966

1970

1975

1987

1990

1999

2000

2014

2016

2018

2020

2021

2022

1966

Die Erfolgsgeschichte beginnt am 1. Juli 1966 in einem gepachteten Objekt im oberösterreichischen Gurten. Josef Fill gründet den Schlossereibetrieb „Josef Fill Maschinenbau“. 

Innovationsfreude und Pioniergeist bestimmen von Anfang an das Handeln und lassen viele neue Ideen entstehen. Bereits nach einem Jahr wird der erste größere Auftrag, eine Wasserfarbenverpackungsmaschine, für einen Betrieb in der näheren Umgebung abgewickelt.

1970

In den folgenden Jahren gelingt es vor allem mit Maschinen für die Skiindustrie in diesem Bereich ein erfolgreiches Geschäftsfeld zu etablieren.

Als Chef ist Josef Fill für alles zuständig: von der Konstruktion, der Fertigung, dem Vertrieb und der Montage bis hin zu den kaufmännischen Tätigkeiten. Gezeichnet wird per Hand mit Bleistift und Tusche auf großen Zeichentischen.

1975

Es gleicht einer kleinen Revolution, als 1975 der erste Commodore Computer zum Einsatz kommt. Schon damals beweist das Unternehmen seine Vorreiterrolle und der Personalstand steigt entsprechend der Auftragslage. 1986 erwirtschaften 117 MitarbeiterInnen einen Umsatz von 82 Millionen Schilling (rund 6 Millionen Euro).

1987

In der Konstruktion erfolgt der Umstieg vom Zeichenbrett auf CAD. Die IT hält in allen Bereichen des Unternehmens Einzug. Neben der Fertigung von Produktionsmaschinen für die Holz- und Skiindustrie gelingt nun auch der Einstieg in die Automobilindustrie. In Zusammenarbeit mit einem deutschen Konzern entwickelt Fill Formenträger (Pressen) zur Produktion von Interieur-Teilen für die Autoindustrie und bringt diese erfolgreich auf den Markt.

1990

Anfang der 1990er Jahre entstehen auch die ersten Anlagen zum Gießen und Bearbeiten von Aluminium- Bauteilen für eine Linzer Gießerei. Die Entwicklung der Entkernanlage SWINGMASTER öffnet Fill schließlich die Türen zur internationalen Gießereiwelt. Durch das erworbene Know-how aus der Gießereitechnik folgen weitere Aufträge aus der Automobilindustrie.

1999

Mit der ersten Produktionsanlage für Türscharniere im Auftrag eines namhaften deutschen Autozulieferers wird Ende des Jahrtausends der Grundstein für das Geschäftsfeld der Metallbearbeitungstechnik gelegt. Das Unternehmen wächst rasch und die technischen Anforderungen steigen. Bei Fill erhalten die Kunden alles aus einer Hand: von der Planung, Konstruktion, Teilefertigung und dem Zusammenbau über die Elektronik, Software, Montage und Inbetriebnahme bis hin zum Service. Am 31. Dezember 1999 beschäftigt Fill bereits 200 MitarbeiterInnen.

2000

Im Jahr 2000 übernimmt Andreas Fill die Fill Gesellschaft m.b.H. von seinem Vater Josef und führt fortan das Unternehmen gemeinsam mit Wolfgang Rathner. Es folgen eine strategische Neuausrichtung, die Überarbeitung der Unternehmensphilosophie sowie visionäre Ziele, wie zum Beispiel die weltweite Nummer 1 in der Gießereitechnik zu werden oder die besten Arbeitsplätze zu schaffen.

In den ebenfalls definierten Forschungsschwerpunkten finden sich bereits alle relevanten Themen rund um das Projekt Industrie 4.0: die Lebenszyklusberechnung, die automatische Codegenerierung, die Entwicklung von „Easy-to-use“-Maschinen, die virtuelle Inbetriebnahme und vieles mehr.

2014

Mittlerweile hat sich Fill in der Gießereitechnik, der Entkern- und Holzbandsägetechnologie sowie für Ski- und Snowboard-Produktionsmaschinen zum Technologie- und Innovationsführer etabliert. Die internationale Automobil- und Luftfahrtindustrie wird zu einem bedeutenden Auftraggeber. Mit einer Exportquote von 90 Prozent ist das Unternehmen rund um den Globus tätig und gründet 2014 Vertriebs- und Serviceniederlassungen in China und Mexiko.

2016

Viel Raum für Neues. Pünktlich zum 50. Gründungsjubiläum im Juli 2016 wird das Kunden- und Innovationscenter fertiggestellt. Ein neuer Empfangsbereich, zwei Büroetagen im Technikcenter 4, neun Besprechungs- und Schulungsräume sowie der großzügig erweiterte Restaurantbereich werden in hohem Maße den Ansprüchen an die „besten Arbeitsplätze“ gerecht. Ein besonderes Highlight stellt das neue Eventcenter „Future Dome“ dar. Ein einzigartiger Austragungsort für unterschiedliche Veranstaltungsformate.

Im September öffnet auch die Kinderbetreuungsstätte „Planet Filli Future“ ihre Tore.
Ende 2016 machen rund 700 Menschen, davon 60 Lehrlinge in Ausbildung, einen tollen Job im Maschinenbau-Unternehmen.

2018

Im Jahr 2018 werden die Produktionsflächen um weitere 5.000 m² vergrößert. Am Dach der neuen Hallen wird eine 5.000 m² große Photovoltaikanlage errichtet, mit der rund 25 Prozent des Energiebedarfs abgedeckt werden können – ein Meilenstein im Bereich Umwelt und Energie.

2020

Der Neubau „Fill Future Zone“, das Zentrum für Digitalisierung, Forschung und Entwicklung, bietet Platz für die Serienfertigung und neueste Entwicklungsprojekte quer über alle Kompetenz Center. Neben der außergewöhnlichen Architektur - einer Mischung aus Star Trek und coolem Industriedesign - ist man bei diesem Bauprojekt auch in Sachen Raumklima und Akustik keine Kompromisse eingegangen.

2021

Zusätzlich zu Andreas Fill als CEO und Eigentümer werden drei neue Geschäftsführer ernannt. Martin Reiter ist als CSO für den Vertrieb verantwortlich, Günter Redhammer (COO) übernimmt die Bereiche Logistik & Produktion und Alois Wiesinger (CTO) ist Geschäftsführer für den Bereich Mechatronik. (v.l.)

Wir treiben die Internationalisierung weiter voran und gründen die Vertriebsniederlassung Fill USA, Inc. mit Sitz in Plymouth bei Detroit.

2022

Fill verbindet nicht nur Kontinente, sondern auch Gebäude. Mit dem Bau des „Future Tube“ wird die Brücke zwischen den Produktionshallen und der Future Zone Realität, gleichzeitig entsteht ein imposantes „Wahrzeichen“ der Gemeinde Gurten.

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