PRODUKTION VON DECKSCHICHTLAMELLEN

Die Schnittholzentstapelung dient zum Entstapeln und Vorbereiten des Schnittholzes für die Bandsäge.

Ein oder mehrere Schnittholzstapel werden mittels Stapler auf den Eintransport-Kettenförderer gestellt, der zugleich als Puffer dient. Nach Positionierung unter dem Vakuumportal wird lagenweise entstapelt und auf einen Kettenförderer abgelegt. Stapelleisten werden gegebenenfalls abgestreift und in einem Behälter gesammelt.

Das Rohmaterial kann nun einzeln durch eine Krümmungsdetektion gefahren werden, wird mittels Wender optimal orientiert und bei zu hoher Verkrümmung ausgeschieden.

Über eine Winkelübergabe werden die Bretter nun vereinzelt und durchlaufen längs eine Feuchtigkeitsmessung und einen Metalldetektor. Bei Eignung erfolgt die Übergabe an die Hobelmaschine, andernfalls werden die Bretter auf einen Ablagetisch ausgeschoben.

Die vereinzelten und geprüften Bretter werden von der Hobelmaschine eingezogen und oben und unten auf das eingestellte Maß abgerichtet.

Im Optimalfall kann das Brett nach der Hobelmaschine wieder frei gefahren werden, bevor es dem Bandsägeneinzug zugeführt wird.

Die SPEEDLINER Bandsägemodule können je nach Anforderung in Stückzahlen von 1 – 6 angeordnet werden und trennen das Schnittholz in die entsprechende Anzahl an Lamellen auf. Im Anschluss wird das Lamellenpaket seitlich gehobelt (gefügt), um Ausrisse zu beseitigen und eine verleimfähige Oberfläche herzustellen.

Das aufgetrennte und gehobelte Lamellenpaket gelangt über eine Winkelübergabe zur Highspeed-Vereinzelung. Diese besteht aus zwei Saugeinheiten, die jeweils abwechselnd (Tandem) die oberste Lamelle abheben und auf Förderstränge legen. Von hier werden die Lamellen mittels schräg angeordneter Beschleunigungseinheiten möglichst materialschonend beschleunigt und zur Bürsteinheit transportiert.

Um einen übermäßigen Staubaustritt zu vermeiden, ist die Vereinzelung gekapselt und abgesaugt. Die Lamelle durchläuft nun eine Längs-Bürsteinheit, welche sie von Staub und Spänen reinigt, damit der nachfolgende Qualitätsscanner eine zuverlässige Beurteilung der Lamelle durchführen kann.

Die gereinigten und klassifizierten Lamellen werden mittels gegenlaufendem Förderer wieder verzögert und quer zum Sortierlager transportiert.

Ein Schrägaufzug befördert die Lamellen in die der entsprechenden Qualität zugewiesene Etage, wo eine Lage gebildet wird.

Hat die Lage die Etage durchlaufen, wird sie mit einem Hubförderer zum Austransport befördert und dem Stapelhandling zugeführt, wo nun qualitätssortierte Lamellenstapel gebildet werden. (Auch das Einlegen von Stapelleisten ist hier möglich.)

Ist die gewünschte Stapelhöhe erreicht, wird der Stapel austransportiert und dem Stapler zum Abtransport bereitgestellt